Zusammen mit Franziska und Stefan haben wir uns ein Taxi zu den Vinh Tunneln und zur Phon Nha Hoehle genommen. Die Tour ging von morgens 7 Uhr 30 bis abends 19 Uhr, und war eine smarte Loesung, diese beiden Punkte zu besichtigen, da wir keine Lust hatten, eine gefuehrte Tour in die Demilitarisierte Zone zu machen.
Waehrend des Vietnamkriegs dienten die mit Bambus bedeckten Schuetzengraeben bei Bombardierungen als Fluchtwege fuer die Bevoelkerung.
Die Vinh Tunnel dienten als Versorgungswege und Schutzbunker. Die Tunnel waren 3 km lang und reichten in 3 Ebenen bis zu 27 m unter die Erde ...
und hatten einige Zugaenge zum Strand.
Ueber 6 Jahre lang lebten hier bis zu 300 Menschen. Es gab Familienraeume,...
eine Schule und Versammlungshalle ...
eine Toilette, eine Dusche und einen Kreissaal, in dem 17 Kinder geboren wurden.
Phon Nha Hoehle
Gerade noch rechtzeitig vor der letzten Bootsabfahrt haben wir es zu den Phon Nha Hoehlen geschafft.
Die Hoehle gehoert zum Unesco-Weltkulturerbe und ist entsprechend gut besucht. Auf dem Fluss zum Hoehleneingang folgt ein Boot auf das andere, ...
und in den Hoehlen herrscht eine Geraeuschkulisse wie in einem ueberfuellten Schwimmbad.
Trotzdem waren die Hoehlen sehr beeindruckend. Bunt illuminiert sieht man riesige Stalagmiten und Stalagtiten.
Das Boot legte an einer riesigen Grotte an, die wir dann zu Fuss besichtigt haben.
Auf dem Rueckweg legten wir an einer weiteren Hoehle an, die ueber Treppen erreichbar war ...
und durch die wir wieder bis ans Tageslicht gingen.
Unsere Taxitour endete in Dong Hoi. Dort hatten wir 2 Stunden Zeit, um zu Abend zu essen, bevor wir mit dem Nachtbus nach Hanoi fahren wollten.