Bereits vor der Fahrt war es sehr nervenaufreibend, denn der Busfahrer nannte uns einen voellig ueberzogenen Fahrpreis, am Schalter bekamen wir ein Ticket zum normalen Preis, dieses Ticket wurde uns jedoch nach dem Einwand des Busfahrers wieder aus der Hand gerissen, und ein Touristenpreis verlangt. Letztendlich haben wir uns darauf geeinigt, zum normalen Fahrpreis noch einen kleinen Aufschlag fuers Gepaeck zu zahlen.
Die siebenstuendige Fahrt war schrecklich. Nicht nur, weil es durch die Berge und steile Kurven ging und die Temperatur kontinuierlich stieg, sondern vor allem weil das Auto so menschenunwuerdig voll gepackt war. Jeder hatte nur einen halben Platz zur Verfuegung, so dass man unter- und uebereinander gefaechert im Wagen sass. Selbst der Fahrer musste sich seinen Platz teilen.
Bei einer solchen Intimitaet machte es dann auch nichts mehr, in einer Schlange aufgereiht ohne Sichtschutz direkt an der Straße gemeinsam zu pinkeln.
China Beach
In Da Nang konnten wir direkt in den schon anfahrenden Bus springen, der Richtung China Beach fuhr. Auch dieser Fahrpreis war voellig ueberteuert, aber wir hatten keine Energie mehr und dafuer umso mehr Beinfreiheit.
Die hoch gelobte Unterkunft war bis auf die netten Betreiber eine echte Enttaeuschung, abgeranzt und verwohnt. Spaeter stellte sich heraus, dass dieses Haus seine letzten Tage fristete. Drei Nachbarn haben sich zu einer Business-Gemeinschaft zusammengetan, um eine neue Unterkunft zu bauen - ...
auf dem gegenueber liegenden Polizei-Trainingsgelaende. Hier wird eines Tages die letzte Traveller-Bastion am China-Beach entstehen.
Ansonsten wird wie wild gebaut, von der Ferienfabrik ...