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Santiago de Chile
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Morgens gegen 10 Uhr sind wir in Santiago angekommen, und waren den ersten Tag ziemlich desorientiert. Nach langer Zeit waren wir in einer echten Grossstadt und das bei ploetzlich fast 40 Grad Celsius.
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So haben wir viel Zeit im Hostel verbracht, das sehr schoen war... |
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und mittendrin liegt, und man von beiden Dachterrassen einen guten Blick ueber den zentralen Platz hat.
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Am naechsten Tag, unserem Abreisetag, haben wir eine vierstuendige Stadtfuehrung mitgemacht. Die Vereinigung „Free guiede“ bietet auf Spendenbasis alternative Stadtfuehrungen, die wirklich sehr informativ und interessant sind.
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So haben wir vom „cafe con piernas“, Kaffee mit Beinen erfahren. Chile hat ja nun wirklich keine Kaffeekultur (siehe Nescafe), und Kaffeehauser waren dementsprechend erfolglos – bis in den 1960er Jahren die Idee aufkam, Kaffe von Damen im Bikini servieren zu lassen. Diese Cafes waren und sind sehr beliebt, besonders bei aelteren anzugtragenden Maennern.
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Als Konkurrenz dazu haben sich dann die „cafes con happy minute“ herausgebildet. Diese Cafes sind verdunkelt, so dass sie von Aussen keinen Einblick gewaehren. Etwa viermal am Tag gibt es die Happy Minute: Tuer abschliessen, Bikini aus, Tabledance, nach einer Minute Bikini wieder an, Tuer auf.
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Neben einigen anderen Spezialitaeten, die wir leider nicht mehr probieren konnten, wurden uns gebrannte Erdnuesse oder Mandeln von „nuts 4 nuts“ empfohlen. Der Geschaeftsinhaber hatte zunaechst keinen Erfolg mit seinen Nuessen und ist nach New York ausgewandert. Dort erfolgreich hat Chile ihn gebeten, doch zurueck zu kommen, und so wurde er zu einem der reichsten Maenner Chiles. (Der Konkurrenzstand nennt sich uebrigens unsinnigerweise „nuts 5 nuts“.)
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Die Stadtfuehrung ging durch ein nettes Kneipen- und Cafeviertel und endete schliesslich vor dem Haus von Pablo Neruda.
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Hier haben wir eine weitere Fuehrung gemacht, und haben somit das dritte von Nerudas inspirierenden Haeusern gesehen.
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Insgesamt waren wir sehr positiv von Santiago ueberrascht und haetten eigentlich doch mehr Zeit dort verbringen koennen. Aber so ging es abends zum Flughafen, und in der Wartezeit bis zum Flug nach Neuseeland haben wir unsere letzten chilenischen Pesos fuer einen letzten Pisco Sour ausgegeben.
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