Insgesamt haben wir 3 Naechte und 4 Tage in Singapur verbracht, 2 vor dem Flug nach Kambodscha, 2 vor dem Heimflug, und haben einen interessanten, recht gegensaetzlichen Stadtstaat kennengelernt.
Heiss und kalt
Draussen ist es heiss und feucht, und man schwitzt. Sobald man in geschlossenene Raeume koimmt, friert man. Die Klimaanlage in der U-Bahn, in Restaurants, Geschaeften oder auch im Hostel kuehlt so stark, dass man sich wie in einem Kuehlschrank vorkommt.
Im Schlafsaal des Hostels war es so kalt, dass eine dieser Minidecken nicht ausreichte.
Gross und klein
Singapur ist sowohl klein als auch gross. Auf begrenztem Raum wird in die Hoehe und in die Tiefe gebaut. Zur Zeit entsteht eine U-Bahnstation, die bis zu 7 Etagen in die Erde reicht.
90% der Einwohner leben in solchen staatlichen Hochhaeusern. Unsere Stadtfuehrerin, eine Studentin, erzaehlte, dass sie sich selbstverstaendlich ihr kleines Zimmer mit der Oma teilt.
Weltstaedtisch und "dörflich"
Wie es sich fuer eine Metropole gehoert, gibt es moderne Bankenviertel und Hotels fuer hoechste Ansprueche. Hier gibt es 2.500 Zimmer fuer bis zu 45.000 Personen.
In den Hochhauskomplexen findet das Leben im Kleinen statt. Unten gibt es einige Geschaefte, Metzger und Friseur, sowie den Gemeinschaftsraum, wo Familienfeiern wie Hochzeiten begangen werden.
Asiatisch und westlich
In Singapur leben Asiaten, es gibt Little India..
und Chinatown.
Dennoch ist Singapur ganz anders als Asien. Die Menschen sind ruecksichtsvoller, draengeln weniger und entschuldigen sich. Es ist unglaublich sauber und in der U-Bahn ist es unter Strafe verboten, etwas zu trinken oder zu essen.
Authentisch und kuenstlich
Singapur hat durchaus seinen eigenen Charakter und wir haetten noch mehr Zeit gebraucht, um alles entdecken zu wollen.
Am letzten Tag, vor dem langen Flug nach Hause, wollten wir zum Strand und haben eine kuenstliche Ferienwelt mit Seilbahn, Surfanlage, Skydiving und vielen (Sport-) Aktivitaeten entdeckt.
Irgendwie passte das Wetter zu unserem letzten (Ab-) Reisetag - nichts Halbes und nichts Ganzes. Sonne und Regen wechselten sich ab, aber unser letztes Foto von unterwegs sollte am Strand sein...