Die ersten Eindruecke nach zwei Tagen auf Samoa
Wir fuehlen uns zum ersten Mal so richtig auf Weltreise. Das feucht-heisse Klima ist eine Herausforderung, Koerper und Denken werden ganz traege. Wir fuehlen uns SEHR weit weg, der 3,5stuendige Flug von Neuseeland ging nur ueber Wasser, Wasser, Wasser, bis bis ein paar Inseln in Sicht kamen. Die Zeitverschiebung nach Hause betraegt 13 Stunden, was schwierig zu verstehen ist, nachdem Samoa das Datum geaendert hat.
Eine gewisse Herausforderung sind auch Kakalaken und Maeuse und / oder Ratten im Hostel, sowie lautstark scharchende Leute und Menschen, die wie Schweine den Fruehstueckstisch hinterlassen...
Maenner tragen hier auch Rock. Uebliche Dienstkleidung: Hemd, Wickelrock, Flip Flops. Schuluniform fuer Jungen und Maedchen: T-Shirt, Wickelrock, Flip Flops. Dienstkleidung fuer Polizisten: Hemd, Wickelrock, Sandalen und Schirmmuetze. Schoen war auch ein Paar, er in Rock, sie in Hose. Da war klar, wer die Hosen anhat...
Da das meiste Land nicht dem Staat gehoert, sondern in Privatbesitz ist, haben viele Familien die Graeber ihrer Angehoerigen im Garten.
Es gibt sie wirklich: das „dritte Geschlecht“. In unserem Hostel war eine Maedelsgruppe, ein Maedel – gross, kraeftig, dunkle Stimme, mit Bruesten – war eindeutig ein Mann.
Seit unsere Wohnung leer steht und wir keine Mieteinnahmen mehr haben, steht das Sparenmuessen absolut im Vordergrund. Die Hoffnung, dass sich unsere finanzielle Notlage auf Samoa etwas entspannt, wird sich wohl nicht erfuellen. Die Preise fuer Unterkuenfte sind im Vergleich zu Juni, Juli 2011 alle gestiegen, und der Wert des Euro ist auch hier deutlich gesunken, von 1:4 auf 1:3.
Hungrig und erschrocken ueber die hohen Preise sind wir ueber den Markt und durch den Supermarkt gelaufen. Unser erstes „paradiesisches“ Suedsee-Abendessen bestand letztendlich aus Tee, Baguette, Sardinen in Tomatensosse (aus Thailand) und Bananen – immerhin.
Ab morgen gehts es an den Strand und unser Urlaub beginnt.