Lovina ist eine Ansammlung von verschiedenen Orten, die sich ueber Kilometer die Kueste entlang ziehen. Wir haben uns fuer den Ortsteil Anturan entschieden, der als urspruenglicher Fischerort gilt. Der Ort hat tatsaechlich Potenzial. Es gibt nur wenige Unterkuenfte, bunte Fischerboote tuempeln am Strand, aber wir fanden es dort schrecklich. Der schwarzsandige Strand war so dreckig, dass wir keine Lust hatten, uns dort aufzuhalten, geschweige denn baden zu gehen. Am Schlimmsten war jedoch die Aufdringlichkeit der Menschen dort. Unser Vermieter wollte uns beim Einchecken sofort eine Schnorcheltour fuer den naechsten Morgen aufschwatzen, die Masseurin fing direkt an, uns im Stehen zu massieren, die Tuchverkaeuferin, die gerade alles eingepackt hatte, winkte uns am naechsten Morgen von der Strasse zu unserem Fruehstueckstisch, und nachdem der Vermieter scheinbar interessiert und ohne Hintergedanken nach unseren Plaenen fragte, wartete abends ein Fahrer auf uns, der uns seine Tour verkaufen wollte.
Hot Springs Air Panas Banjar
Wir haben das Abenteuer gewagt, uns einen Motorroller auszuleihen und zu den Hot Springs zu fahren. Ich war froh, spaeter wieder heil angekommen zu sein, denn der Verkehr auf Bali ist echt stressig. Das Wichtigste ist die Hupe, nur im aeussersten Notfall wird die Bremse genutzt, ueberholt wird immer, auch bei durchgezogener Linie ud Gegenverkehr.
Etwas Entspannung zwischendurch boten die Hot Springs. In einer huebschen Anlage befinden sich verschieden temperierte Badebecken, in denen man sich von dem unterschiedlich starken Strahl mehrerer Wasserspeier massieren lassen kann.
Eigentlich war es nett, unter vielen Balinesen dort zu sein. Schade war, dass so viel Muell herum lag und ab und an auf den Boden gespuckt wurde.
