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Gili Air

Reisetag

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Wir hatten ein Gesamtpaket gebucht mit Faehrueberfahrt nach Lombok, Shuttleservice von Lembar nach Bangsal und Bootsfahrt zu den Gili Inseln. Morgens um 8 Uhr 30 war Treffpunkt am Buero, um kurz vor 9 Uhr ging es zu Fuss zur Faehre. Dort wuirde man in verschiedenen Gruppen gesammelt und irgendwann sollte man einfach auf die Faehre gehen. Die Faehre legte dann mit anderthalbstuendiger Verspaetung ab, die Ueberfahrt dauerte 4 Stunden, und im Hafen von Lembar mussten wir auch noch mal eine halbe Stunde warten, bis die Faehre anlegen durfte. Dort ging es dann sehr zuegig, man wurde auf die verschiedenen Shuttlebusse verteilt, die nach Bansgal fuhren. Unterwegs hielt unser Bus am Buero an, wo uns neue Tickets ausgestellt wurden. Keine Ahnung, warum, aber das Ganze sollte 15, maximal 20 Minuten dauern. Nach einer Stunde sind wir endlich weitergefahren. Bis zur Ampel,...
Schaufenster im muslimischen Lombok





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denn dort wollte das Auto nicht mehr. Mitten im dichten Feierabendverkehr mussten alle Jungs aussteigen und anschieben.





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An einem Benzin-Strassenverkauf wurde der Wagen neu betankt, er wollte aber immer noch nicht. Irgendwann kam der Chef des Unternehmens und gemeinsam mit ihm wurde das Auto schliesslich zum Fahren gebracht.





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Inzwischen war insgesamt so viel Zeit verstrichen, dass wir in grosser Not waren, noch das Boot zu den Gilis zu erreichen. So wurden wir in einem Wahnsinnstempo weiter gefahren, durch enge Kurven, bergauf, bergab, hupend, am Ende war der Fahrer schweissgebadet und selber ganz fertig mit den Nerven. Das letzte Stueck zum Hafen mussten wir zu Fuss gehen, und in der Daemmerung legte das Boot ab.





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Nach knapp 30 Minuten kamen wir auf Gili Air an. Inzwischen war es dunkel, so dass wir entschieden haben, bereits hier auszusteigen, und nicht auf Gili Meno, was eine weitere halbe Stunde gedauert haette. Etwas verloren und orientierungslos standen wir nun auf Gili Air. Der Fahrer eines Pferdefuhrwerks sprach uns an, versicherte uns, dass im Norden der Insel die guenstigeren Unterkuenfte seien, und so haben wir uns ein Pferdetaxi gegoennt. Nach 11 Reisestunden haetten wir es auch nicht mehr geschafft, durch den Sand mit den Rucksaecken und streckenweise im Stockdunkeln zu gehen. So hat der Kutscher uns an einer Unterkunft herausgelassen, die wir fuer die naechsten 12 Tage nicht verlassen haben.





Urlaub auf Gili Air

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Irgendwie brauchten wir eine Pause vom Reisen und auf Gili Air haben wir den perfekten Urlaubsort gefunden. Wir hatten eine schoene guenstige Unterkunft in einem Bungalow mit Haengematte auf der Terrasse. Unser Bungalow lag in der ersten Reihe mit Blick auf den Garten, die „Hauptstrasse“ und das Meer.





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Die Hauptstrasse ist ein sandiger Weg, auf dem ein paar Pferdekutschen, Fahhrraeder und Fussgaenger unterwegs sind. Auf den Gilis gibt es keinen motorisierten Vekehr und keine Hunde – allein deswegen ist es schon herrlich entspannt.





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Viel machen kann man auf Gili Air nicht. Zwei mal haben wir die Insel zu Fuss umrundet, was ungefaehr eine Stunde dauert. Ab und zu haben wir ein Cafe zwecks Internet aufgesucht, und abends haben wir herrliche Sonnenuntergaenge gesehen.





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Ansonsten waren wir taeglich Schnorcheln. Direkt vor der Haustuer befand sich ein herrliches Schnorchelgebiet mit schoenen Korallen...





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und angeblich ueber 3000 verschiedene Fischsorten, und wir haben bei jedem Schnorchelgang andere faszinierende Spezies gesehen.





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Das ganz besondere Erlebnis waren die Meeresschildkroeten. Direkt vor unserem Strand haben wir welche angetroffen und sind eine ganze Weile mit ihnen geschwommen, konnten beobachten, wie sie an den Korallen grasten und majestaetisch durchs Wasser schwebten.





Schnorcheltour

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Einmal haben wir Gili Air doch verlassen, um zusammen mit Leuten aus Muenchen eine Schnorchelbootstour zu machen.





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Bei dieser Tour haben wir auch unsere ersten Schildkroeten gesehen.





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Die Mittagspause haben wir auf Gili Meno verbracht und wussten so, dass wir es trotz des dortigen schoeneren Strandes auf Gili Air besser fanden.





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Auf Gili Meno befindet sich eine Schildkroetenaufzuchtstation. Schilkroetenbabies ab 6 Monaten haben gute Ueberlebenschancen und koennen gegen eine Spende in das grosse weite Meer entlassen werden. Das haben wir getan, und haben einer kleinen Schildkroete die grosse Freiheit geschenkt, ein kleines bewegendes Ereignis.





Abschied von Gili Air

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Weil wir uns so wohl gefuehlt haben, fiel uns der Abschied von dieser kleinen Insel etwas schwer. Andererseits tat die Pause vom Reisen so gut, dass wir nun wieder voller Entdeckerlust waren und uns auf das Weiterreisen freuten. Der selbe Kutscher brachte uns zum Hafen, der uns hergefahren hatte und wir haben die letzten Gili-Impressionen genossen.





Abschied von Bali

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Die Rueckreise nach Bali war aehnlich strapazioes wie die Hinreise zu den Gilis, zumal wir auf Bali direkt nach Kuta weiter gefahren sind. Dort haben wir das selbe Hotel aufgesucht, in dem wir anfangs gewohnt hatten. Fuer die letzten beiden Naechte war es das einfachste, und wir kannten ja die Unterkunft. So haben wir uns nicht, wie sonst, das Zimmer erst angesehen, sondern haben direkt fuer die zwei Naechte bezahlt. Nun ja. Auf unserem Zimmer, angeblich das letzte freie und diesmal ein anderes, wimmelte es nur so von angriffslustigen Muecken und die Waende waren voller Schimmel. Das andere Zimmer, das uns stattdessen angeboten wurde, hatte zwei Einzelbetten und eine nicht funktionierende Toilettenspuelung. Auf den zweiten Blick und mit Vergleichswerten fanden wir die gesamte Hotelanlage nun auch sehr verwohnt, abgeranzt und ueberteuert.
Die Zeit in Kuta haben wir hauptsaechlich genutzt, um die weitere Reise zu organisieren. Und die Zeit reichte aus, um schon wieder genervt zu sein von dem Laerm, den Motorrollern und den aufdringlichen Verkaeufern mit ihren verlockenden Angeboten: transport?transport? room?room? sunglasses? cheap!cheap! morning price... Der Abschied fiel nicht schwer, und am Flughafen haben wir dann erfahren, dass wir einen Tag laenger dort waren, als wir durften. Beim Buchen des Fluges haben wir uns darauf verlassen, dass die Fluggesellschaft in Sydney wusste, wie die 30 Visumstage gezaehlt werden. Wusste sie anscheinend nicht, wir wissen es jetzt und durften eine Geldstrafe zahlen, zum Glueck nicht so hoch, wie wir befuerchtet hatten.





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