Wir waren ja nun Gaeste eines besseren Hotels, und so haben wir uns ein Privattaxi fuer eine Tagestour gebucht. Die Alternative waere ein eigenes Auto gewesen, aber da der Fahrstil der Balinesen keine Lust macht, selbst aktiv am Strassenverkehr teilzunehmen und Orte schlecht oder gar nicht ausgeschildert sind, haben wir uns fuer die bequeme Loesung entschieden.
Reisfelder Jatiluwih
Zunaechst ging es zu den Reisfeldern Jatiluwih, in denen wir ausgiebeig umher spaziert sind.
Manchmal versperrte uns ein Wasserlauf den Weg, ansonsten bot das leise Gurgeln der Wasserkanaele eine schoene Geraeuschkulisse.
Tempel Pura Luhur Batukau
Der Weg dorthin fuehrte ueber enge Strassen durch Bambuswaelder und durch urspruengliche Doerfer, in denen einige Frauen mit nacktem Oberkoerper herum liefen.
Der Tempel liegt ruhig und relativ abgelegen und verbreitet eine angenehme Atmosphaere. Zunaechst mussten wir uns mit Sarong und Schal korrekt kleiden.
Im Tempel fanden mehrere Zeremonien statt, so dass nicht alle Teile fuer uns zugaenglich waren.
Wie bei allen oeffentlichen Tempeln, die wir gesehen haben, gibt es auch hier viele Bereiche, die unaufgeraeumt und wie Aufbewahrungsorte fuer Geruempel wirken.
Auf dem Rueckweg haben wir in einem Warung gegessen, als der Regen kam. Es hat in Stroemen geregnet, dass es durch das Dach auf uns und unser Essen tropfte. Netterweise hat uns unser Fahrer direkt vor dem Warung wieder eingesammelt.
Botanischer Garten
Weiter ging es zu einem botanischen Garten, der so riesig gross war, dass wir uns lieber im Auto haben umher fahren lassen. Ein bisschen erinnerte uns die Parkanlage an die Hardt zu Hause, in der sich Familien zum Picknick treffen.
Eigentlich wollten wir noch den Wassertempel Pura Ulun Danu Bratan besichtigen, aber wir haben uns dagegen entschieden. Auf dem Parkplatz wimmelte es von Touristenbussen und -autos, man musste Eintrittsgeld zahlen, und alles wirkte unfreundlich, hektisch und kommerziell auf uns.
Am Ende der Tour haben wir uns in Lovina im Norden von Bali absetzen lassen.