Sydneys Population besteht im Wesentlichen aus zumeist jungen Travallern, aus Joggern, Papageien, Kakadus, Flughunden und anderen komischen Voegeln.
Den jungen Travellern geht es in Australien viel besser als uns, da sie alle ein Work-and-Travel-Visum haben. Bei Stundenloehnen von 20 Euro und mehr fuers Tellerwaschen kann man sich in kurzer Zeit ein gutes Reisebudget erarbeiten. Normalerweise reicht 1 Monat Arbeit fuer 2 Monate Reisen. Aber wir sind ja zu alt zum Arbeiten...
Es war manchmal schon echt nervig mit den Joggern. Staendig und ueberall wurde man von schnaufenden schwitzenden Joggern ueberholt, die auch nicht gerade zu einem entspannten Stadtbild beitragen. Bei den Bauarbeiten auf der Harbour Bridge wurden sogar extra Verkehrsschilder fuer Jogger aufgestellt. Besonders hoch her geht es abends, wahrscheinlich fruehmorgens (das wissen wir aber nicht) und in der Mittagszeit. Die ausgedehnte Mittgspause nutzt man dazu, sein Sportpensum zu absolvieren. Da quaelt man sich mit seinem Personal Trainer im Zirkeltraining, boxt sich all seinen Frust aus der Seele, und das schoen gelegene Schwimmbad im Botanischen Garten, mit Blick auf den Hafen, erlaubt auch nur sportliches Schwimmen in Bahnen, jedenfalls keine Musse und Entspannung.
Witzig waren die ganzen Voegel in der Stadt. Da bevoelkern bunte Papageien die Baeume im Botanischen Garten, dort findet man Kakadus, die sich gerne fuettern lassen und immer gieriger werden, und Flughunde liefern besonders abends ein ohrenbetaeubendes Spektakel.